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Langstrasse verlängern! ETH / Architekturforum Zürich 2010 |
EINE ORTSVERSTIMMUNG |
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Stereotype Ureinwohner entlang eines Transportweges Subjekte in Fahrzeugen Ist der Verkehr die noch einzige greifbare Öffentlichkeit? Anti-Authentischer Energieunterschuss Die Angestelltenkultur - verstreutes Spektakel und architektonische Überkultiviertheit Wohnort und Lebensstil gelten als selbstgewählt und wenn es dir nicht passt, dann geh doch! und wenn es dir nicht passt, dann geh doch! und wenn es dir nicht passt, dann geh doch! |
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Der Raum ist kein Behälter! mein Leben im Behältnis Voyeur-Gott Totaler Panoptiker! |
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THIS SPACE IS MY SPACE Distanced Observer Maybe this is a moment when the desire to synchronize runs into a dead end. The meaning of Langstrasse is based on a process of agreement and disagreement, as never-ending story. temporal intesities |
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Wirklichkeitsproduktion Die affektive Dimension des Begehrens im Verhältnis zum bebauten Raum |
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Die Rede und das Gerede vom öffentlichen Raum Wahrnehmung und Gestaltung ist nicht dasselbe! Besuchersubjekte im Wahrnehmungswarteraum Ein Ampelrythmus und Schilder die wie Ohren aus der Wand wachsen |
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Standortterror unkalkulierbarer Rumor in der heutigen Dickschicht der Städte symbolischer Ort Klimax-Zonen |
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WAS WIR STADT NENNEN: Um funktionale Zusammenhänge herum organisiertes Gebilde neue Formen der Ausgrenzung Migration konstituiert eine soziale Wirklichkeit es gibt keinen diskursiven Fluchpunkt mehr Die europäische Stadt hat ein deutlich sichtbares Verhältnis zwischen Zentrum und Peripherie DAS POTENZIAL IM LOKAL URBAN´s UFO |
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Die Rhetorik des Gehens ist eine Kartografie des Städtischen, eine subversive Taktik der praktisch Handelnden Psycho-Geografie Wie man Städte bereist / Eine Anleitung von Boris Sieverts Die Nicht-Repräsentierbarkeit der Stadt als eine Einheit was bedeutsam scheint muss nicht unbedingt darstellbar sein! Diktat der medialen Präsenz können Architekturprojekte ohne Texte existieren? "In fliessenden Strukturen tritt Sensibilitaet an die Stelle der Pflicht." Richard Sennett, 2005 PRACHTSTRASSE quer zur Langstrasse |
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I LOVE YOUR postindustriellstrukturalistischinspiriertestadttheoretische Position! zwischen Verheissung und sozialer Wirklichkeit Eigenschaften einer Bedeutungsoffenheit Treib mich ins profane Strips of Reality INCIDENCE OF PLEASURES PER UNIT OF LIFE |
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alles ist städtisch |
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Imaginationsverfahren: 1. Sich ein Bild machen und Herstellung davon 2. Eine ungefähre Richtung bestimmen und Methoden finden als spürten sie den Zusammenburch bindender Normen in ihren Knochen... |
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Realpolitisches Feld sozialer Misstände das üblicherweise von Sozialarbeitern bearbeitet wird. |
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Urban Management Realisierungsprogramm und ständige Verbesserung meiner Nützlichkeit für die Gesellschaft |
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les idiots savantes (sozial retardiert mit Inselbegabung) Bin ich auf der Gästeliste? Dörfliche Nähe mit Vergemeinschaftungsstruktur kollektive Selbststilisierung als Zugehörigkeitsangebot I´m a Dream Artist! (Killing Captialism with Kindness) |
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DIE STADT IM DURCHLAUF Die Markenstadt |
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Wenn das Ereignis zur Ware wird: SZENIFIZIERUNG |
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In die Vermarktungskette hineingelagerter neuer Stil Der langweilige Ideenreichtum autonomer Marktsubjekte: ![]() |
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AUFWERTUNG DURCH VERDRÄNGUNG |
urbane Erfahrung ohne Risiko ![]() |
Bedürfnis nach Erlebnis und Kommunikation unter völlig kontrollierten Bedingungen Event als Kollektiv-Vehikel Vergemeinschaftsstruktur STEILE KARRIERE PSEUDO-ALLTAG ![]() Revolutionner La Vie Quotidienne Multidude of Locations Kladeioscopic Mutations The way of consuming sub-cultural products The collective output of some locations ![]() Dem spontanen Wunsch nach Überblick nachgegeben ![]() |
![]() CuC (contemporary urban culture) |
Selbstverantwortlichkeit als Kern der neuen Zumutung: Private Vorsorge lebenslanges Lernen aktives altern Normallohnverhältnis (neoliberale Strategie eines Regimes des Selbst) ![]() Wenn das Leben plötzlich sinnvoll erscheint unter Erhaltung innerer Kompliciertheit ![]() TUMULT WENN OFFENE SYSTEME GESCHLOSSEN WERDEN Ruhe ist die erste Bürgerpflicht und die Vermeidung von Konflikten um die Reproduktionsarbeit ![]() Technik des Störens a serious Game Hinweis auf ein Dasein Die nackte Gegenwart ...nichts ausser sich zeigen, irreduzibel da, allenfalls ignoriert oder vergessen emotionale Benutzung eines Ortes ist eine Situation ![]() ![]() ![]() |
engagieren statt arrangieren ![]() verchromte Steckdosen ![]() Sammelstelle für Musikerinnen und Zuhörer Produktion von Gemeinschaft durch Klang und hoher Lautstärke ![]() Mein Verlangen nach Anwesenheit und identifizierbarem Lebensraum ![]() ![]() Ekstase der Einmischung ![]() ![]() mögliche Resonanzräume verbindlicher und wegweisender Ästethik des Widerstands und des Einspruchs buchstäbliche Offensive der Körper ![]() ![]() ![]() stark gefühlte Öffentlichkeit ![]() ACCUMULATED MIRRORS DIE UNERTRÄGLICHE NÄHE ZU SOZIAL FERN STEHENDEN PERSONEN Wie kann man ohne Öffentlichkeit einen politischen Willen bekunden und durchsetzen? ![]() All other Photos by © Ariane Andereggen 2010 |
-SITUATIONIST - |
Videoinstallation von Ariane Andereggen und Philippe Cabane ETH / Architekturforum Zürich 2010
Städtebauliche Entwicklung und sprachliche Vermittlung sind untrennbar miteinander verbunden. Stadt- oder Immobilienmarketing, politische Kampagnen oder Mitwirkungsverfahren, aber auch theoretische Texte des Städtebaus benutzen ein programmatisch geprägtes Vokabular. "ICH HAB HIER ALLES, WAS ICH BRAUCHE" beschreibt eine Methode, mit der aus der Alltagssprache des Quartiers ein Vokabular mit ähnlicher Prägnanz erfunden werden kann wie in der Sprache des Städtebaus. Aus Gesprächen mit Menschen im Langstrassenquartier werden Gefühle, Meinungen und Statements collagiert und als bewegliche Komplizen in ein Vokabular des städtischen Alltags transformiert. Das Vorgehen lässt bewusst Raum für Zufälligekeiten, Unschärfen und Subjektivität - so unvorhersehbar, disparat, unbestimmt, laut-lärmend und stillschwiegend wie das wirkliche städtische Leben ist.
Mit freundlicher Unterstützung: Tim Rieniets / Andrê Freiermuth, / Josef Schätti und die BewohnerInnen und BesucherInnen der Langstrasse Länge: 37:41 stereo s/w schwiizertütsch, deutsch, englisch
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ALLES DA!
Länge: 37:41 stereo s/w schwiizertütsch, deutsch, englisch Videografie:
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-EXHIBITION Architektur-Forum Zürich |
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